Spannung pur

Spielzeit 2023/24 veröffentlicht

Die Neue Bühne Senftenberg veröffentlich den Spielplan der Spielzeit 2023/24 - Die zweite Spielzeit für das Team Künstlerische Leitung der Neuen Bühne Senftenberg steht in den Startlöchern.
17 Premieren plant das Team bestehend aus Intendant Daniel Ris, Chefdramaturgin Karoline Felsmann und Hausregisseurin Elina Finkel für die kommende Spielzeit. Darunter unter anderem drei Uraufführungen, ein großes Musical, ein Klassiker und eine aktuelle Komödie. Die Spielzeit eröffnen wird das „FestSpiel Senftenberg“. Es trägt diesmal den Titel “ woher – wohin?”. Inspiriert vom 50-jährigen Jubiläum des Senftenberger Sees, möchte die Neue Bühne Senftenberg unter dem Titel „woher – wohin“ gemeinsam mit dem Publikum einen Teil der Geschichte der Region erkunden und einen Ausblick in die Zukunft wagen. In der Reihe nB Extras warten acht Formate auf ihre Entdeckung, darunter alte aber auch neue Bekannte. Zu Gast sind außerdem sechs Kabarettgäste. Die Konzertreihe wartet mit sechs Veranstaltungen auf.

Auftakt der Spielzeit 2023/24 ist das nunmehr zweite FestSpiel Senftenberg. Es trägt diesmal den Titel “ woher – wohin?”. Inspiriert vom 50-jährigen Jubiläum des Senftenberger Sees, möchte die Neue Bühne Senftenberg unter dem Titel „woher – wohin“ gemeinsam mit dem Publikum einen Teil der Geschichte der Region erkunden und einen Ausblick in die Zukunft wagen. Gezeigt werden drei zeitgenössische Theatertexte – darunter zwei Uraufführungen - an außergewöhnlichen Spielorten, die in diesem Jahr in Großkoschen rund um das AmphiTheater liegen. Bespielt werden der Dorfkrug, das AmphiTheater selbst sowie die Seesporthalle. Premiere ist am 22. September.

Dem FestSpiel Senftenberg werden 14 weitere Premieren folgen.
Erste Premiere im Haus hat am 14. Oktober auf der Hauptbühne „Woyzeck“. Hausregisseurin Elina Finkel untersucht den Klassiker auf patriarchalisch geprägte Rollenbilder und geht den Ursachen für Gewalt gegen Frauen nach. Das Bühnen- und Kostümbild entwirft die aus der Ukraine geflohene Künstlerin Olesia Golovach.

Ausgehend von der Inszenierung „Engel über dem Revier“, die bereits vor neun Jahren an der Neuen Bühne zu sehen war, entwickeln Matthias Manz, Jan Schönberg und Mirko Warnatz zusammen ein neues Liederprogramm über Gundermann. „Wo soll ich landen…“ wird eine liebevolle Hommage und eine persönliche Sichtweise auf den Sänger aus der Lausitz. Premiere ist am 11. November in der neuen Bar.

Das diesjährige Weihnachtsmärchen „Die kleine Hexe“ feiert am 18. November Premiere auf der Hauptbühne. Passend zum Preußler Jahr erzählt das Senftenberger Theater die Geschichte rund um die kleine und mutige Hexe. Regie führt Inda Buschmann, es stattet Sabina Moncys aus.

Mit „Die zweite Prinzessin“ kommt ab dem 21. November ein Stück über die großen Nöte kleiner Geschwister, denen die großen manchmal ganz schön auf den Nerv gehen, obwohl man sie ja doch irgendwie gerne hat an die Neue Bühne Senftenberg. Mit viel Humor und Musik wird Geschwisterneid im märchenhaften Prinzessinnenstreit für Menschen ab 4 Jahren erzählt. Regie führt Andy Kubiak. Es stattet Helene Seitz aus.

Die dritte Uraufführung der Spielzeit 23/24 feiert am 25. November Premiere. „Ich bedaure nichts“ wird sich ab dem 25. November den Tagebüchern der Brigitte Reimann (1955-1970) widmen. Diese lange freizügigen, tiefgründigen, lustigen, unglaublich modern gedachten und geschriebenen Tagebuchaufzeichnungen sind einzigartig und eröffnen einen Reimann-Kosmos, der weit über dieses Zeitdokument hinausragt. Regie führt auch hier Hausregisseurin Elina Finkel.

Für Menschen ab 14 Jahren zeigt die Neue Bühne Senftenberg ab dem 19. Januar „Nullerjahre – Jugend in blühenden Landschaften“ im Studio und unterwegs. Im rasenden Rhythmus eines Rap-Songs erzählt Autor Hendrik Bolz von seiner rauen Jugend im Osten der Nachwendezeit. Es ist ein schonungsloser, ehrlicher und kluger Blick auf ein vergangenes Jahrzehnt, der zum Verständnis der heutigen bundesrepublikanischen Gegenwart beiträgt. Regie führt Karin Herrmann, es stattet Sebastian Schrader aus.

Zum Jahresbeginn wird es auch wie in dieser Spielzeit musikalisch. Am 20. Januar feiert „Die Comedian Harmonists“ Premiere auf der Hauptbühne. Durch zeitlose Klassiker wie „Veronika, der Lenz ist da“ und „Mein kleiner grüner Kaktus“ gelten die Comedian Harmonists bis heute als eine der beliebtesten deutschen Gesangsformationen. Mit ihrem musikalischen Schauspiel haben Gottfried Greiffenhagen und Franz Wittenbrink eine liebevolle und unterhaltsame Hommage geschaffen. Die Geschichte des Berliner Vokalensembles erzählt dabei auch viel über eine dunkle Epoche der deutschen Geschichte. Regie wird Dirk Girschik führen. Ausstatten werden Céline Demars (Bühne) und Ivan Ivanov (Kostüm). Die musikalische Leitung übernimmt Benjamin Rietz.

Mit „Eine Sommernacht“ kommt ein weiteres Stück des Autors David Greig in den Spielplan. Mit Esprit, Witz und Leichtigkeit erzählt die Komödie von einer ungewöhnlichen Begegnung zwischen zwei unterschiedlichen Menschen. Mit den stimmungsvollen Live-Songs auf der Bühne sind zu jeder Jahreszeit Sommergefühle garantiert! Am 2. Februar ist Premiere in der neuen Bar.

Die große Frühlingskomödie kommt am 23. März mit „Marie-Antoinette oder Kuchen für alle“ auf die Hauptbühne. Der Autor Peter Jordan hat eine bitterböse und rasante Satire über die blutige Epoche der Französischen Revolution geschrieben. 2022 wurde das Stück an der Komödie am Kurfürstendamm uraufgeführt. Opulente historische Kostüme treffen auf Slapstick und Pop-Hits der Gegenwart. Hinter den Gags über das Vorzeigepaar des französischen Absolutismus stecken oft Spitzen auf unsere Zeit. Selten war das Porträt einer Endzeitgesellschaft auf der Theaterbühne so lockerleicht und erfrischend! Regie wird Mario Holetzeck führen, es stattet Gundula Martin aus.

Am 6. April wird „Weltwärts“ Premiere im Studio feiern. Mit viel Humor und mit noch mehr Gespür fürs Gefühl erzählt der Autor Noah Haidle eine berührende Familiengeschichte und entwirft das Modell eines offenen Umgangs mit dem Sterben. Regie führt Elina Finkel. Das Bühnen- und Kostümbild entwirft Maria Wolgast.

Zum Abschluss der Spielzeit zeigt die Neue Bühne Senftenberg im AmphiTheater wieder zwei Eigenproduktionen: So feiert am 1. Juni das American Tribal Love-Rock Musical „Hair“ Premiere. Es fängt den revolutionären Zeitgeist der 1960er Jahre in den USA ein, in der die junge Generation mit Love, Peace und Rock 'n' Roll gegen die bestehende gesellschaftliche Ordnung protestierte. 1967 im Public Theatre im East Village uraufgeführt, trat das Musical ab 1968 seinen Siegeszug am Broadway und den internationalen Bühnen an. 1979 folgte die Verfilmung von Regisseur Miloš Forman. Nicht zuletzt durch Lieder wie „Aquarius“, „Hare Krishna“ und „Let the sunshine in“ gilt „Hair“ heute als Kultmusical.

Für Kinder ab 6 Jahren gibt es ab dem 16. Juni „Der gestiefelte Kater“ im AmphiTheater zu erleben. Das Grimm'sche Hausmärchen rund um den schlau-gewitzten Kater wird in einer neuen Fassung mit viel Musik auf die Bühne des AmphiTheaters gebracht.

In der Reihe nB Extras warten mit dem „DämmerSchoppen“, der „nightbühne“, dem „nB Poetry Slam“, der „nB ClubNacht“, der „Senftenberger Lesung“, dem „nB TheaterKino“, der „nB KochShow“, der neuen Bar und des „WunschKonzerts“ acht Formate und Orte auf ihre Entdeckung, darunter alte aber auch neue Bekannte. Mit „Ulan & Bator“, Christine Prayon, Arnulf Rating, Anny Hartmann, Jonas Greiner, und dem Kabarett-Theater DISTEL sind außerdem sechs Kabarettgäste auf der Hauptbühne zu sehen, im Rahmen der Konzertreihe gibt es sechs Veranstaltungen zu erleben.

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